Weimarer Erklärung der Deutschen Wasserhistorischen Gesellschaft e.V.
zur Berücksichtigung kulturhistorisch bedeutsamer Bauwerke und Landschaften in der EU-Wasserrahmenrichtlinie
Selbstverständlich müssen nicht alle Bauwerke an jeder Stelle erhalten und alle Maßnahmen auf ewig festgeschrieben werden. Aber es ist sinnvoll, auch die kulturhistorischen Leistungen im Gewässerumfeld in die Untersuchungen und Bewertungen mit einzubeziehen. Während herausragende einzelne Bauwerke, wie Schiffshebewerke und historische Schleusen, bereits häufig von Seiten des Denkmalschutzes und lokalen Interessenten geschützt und erhalten werden, auch wenn ihre eigentliche Nutzung entfallen ist, sind die weniger spektakulären Bauwerke und vom Menschen gestaltete Kulturlandschaften einer besonderen Gefahr der unwiederbringlichen Zerstörung ausgesetzt.
Um dies zu vermeiden, ist es nötig, die kulturhistorischen Bauwerke zu erfassen und einige typische sowie herausragende Einzelbauwerke und ausgewählte typische Kulturlandschaften zu erhalten. Dort, wo die ursprüngliche Nutzung entfallen ist, wie z. B. bei der Wiesenbewässerung, macht der Erhalt in der Regel nur Sinn, wenn geeignete Ersatznutzungen gefunden werden können.
Quelle / Querverweis
Die Weimarer Erklärung der deutschen Wasserhistorischen Gesellschaft wird u.a. von folgenden Personen unterstützt (in alphabetischer Reihenfolge):
Mathias Deutsch M.A., Historiker, FG Geographie der Universität Erfurt
PD Dr. Andreas Dix, Geographisches Institut der Universität Bonn
Prof. Dr.-Ing. Henning Fahlbusch, Fachhochschule Lübeck
Prof. Dr.-Ing. Bernhard Haber, Institut für Wasser und Umwelt, Fachhochschule Bochum Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Hack, Lehrstuhl für Wasserbau der Bauhaus-Universität Weimar Prof. Dipl.-Ing. Albrecht Hoffmann, Marburg
Dr. Christoph Ohlig, Wesel
Dr. Norman Pohl, Technische Universität Bergakademie Freiberg
Dr.-Ing. Klaus Röttcher, Kassel
Prof. Dr. Winfried Schenk, Geographisches Institut der Universität Bonn
Bauass. Dipl.-Ing. Wolfram Such, Sankt Augustin
Prof. Dr.-Ing. Frank Tönsmann, FG Wasserbau und Wasserwirtschaft, Universität Kassel Dipl.-Ing. Hans-Joachim Uhlemann, Berlin-Pankow
Dipl.-Phys. Peter Welke, Geographisches Institut der Universität Bonn
Prof. Dr.-Ing. Hartmut Wittenberg, Hydrologie und Wasserwirtschaft, Universität Lüneburg
Die IGW Interessengemeinschaft Wasserkraft Baden-Württemberg ist ein Zusammenschluss von Wasserkraftwerksbetreibern und Förderern der Wasserkraft in Baden-Württemberg.Ihre Ziele sind:
- Die Unterstützung ihrer Mitglieder in allen Belangen der Erzeugung regenerativer Energien durch Wasserkraft im Einklang mit den Grundsätzen der Ökologie und der Ökonomie.
- Die Information ihrer Mitglieder über sie betreffende Fragen des Gesetzgebungsverfahrens und des Verwaltungsrechts.
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- Forschung und
- Information
über die Geschichte des Wasserwesens und die damit im Zusammenhang stehenden Gebiete.DWhG - Deutsche Wasserhistorische GesellschaftGeschäftsstellec/o Marga BascheTalsperrenstraße 300D - 53721 SiegburgKontakt
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