Waldinfotafel und Himmelsliege spendiert




Kultur- und Bürgerverein Hausen spendet eine drehbare Himmelsliege und stellt eine Sitzbank sowie eine Informationstafel zum Hausener Gemeindewald auf

 

Am 20. Juli 2018 traf sich die Vorstandschaft des Vereines beim Hausener Gemeindewald (Richtung Wasserwerk) und übergab offiziell die Einrichtung an die Ortsvorsteherin Frau Elbers und damit der Öffentlichkeit. Sowohl Frau Elbers als auch Förster Johannes Wiesler lobten das Engagement des Vereines. Hier können Spaziergänger sich umfassend über den „alten" und „neuen" Hausener Gemeindewald informieren, sich ausruhen und die Natur genießen. Interessant und spannend ist die Geschichte auf der Infotafel. Bereits 2017 beim Waldinformationsabend mit Grillfest hat der Verein auf den Gemeindewald und deren Historie aufmerksam gemacht.

 

Der Vorsitzende Reinhard Faller informierte, dass dem Verein zusätzlich zu den Eigenleistungen Kosten in Höhe von ca. 2.250 € entstanden sind. Er bedankte sich beim Bauhof und dem mithelfenden Vorstandsteam für die Unterstützung. Anschließend lud er zu einem Helferessen ein, welches aufgrund der schlechten Witterung in der Scheune bei Hans Merkel stattfand.

 

Bereits in den Vorjahren hat der Verein Informationstafeln an den Standorten Möhlinbrücke, Waaghäusleplatz, altes Spritzenhäusle und Friedhof aufgestellt und so Informationen für die Bürgerinnen und Bürger zu Verfügung gestellt. Quelle - Kultur-und Buergerverein Hausen a.d.M.

Kultur- und Bürgerverein Hausen an der Möhlin e.V.

 

1. Vorsitzender
Reinhard Faller / Munzingerstraße 10b / 79189 Bad Krozingen - Hausen
Telefon: 07633-140 60
Telefax: 07633-406 234

Hausen an der Möhlin hat eine weit zurückreichende Geschichte; im Jahr 1147 wird der Ort erstmals urkundlich erwähnt. Seit dem 15. Jahrhundert ist die Gemeinde als politische Körperschaft nachweisbar. 1973 wurde Hausen nach Bad Krozingen eingemeindet.

 

Die Gemeinde verfügte über ein eigenes Archiv, das bis in die 1650er Jahre zurückreicht. Die darin verwahrten Archivalien zeugen von den vielfältigen Aufgaben, die eine Gemeinde in alter Zeit zu erfüllen hatte – vom Straßenbau und der Schule bis hin zur Haltung des Farrens. Die ältesten Archivalien sind die Rechnungen der Gemeinde, die über alle Einnahmen und Ausgaben Auskunft geben. Sie zeichnen über drei Jahrhunderte hinweg ein umfassendes Bild des Dorfes und seiner Einwohner. Weitere herausragende Archivalien sind die Protokolle des Gemeinderats (seit 1866) oder die umfangreichen Schulakten aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

 

Im Jahr 2009 wurde das Gemeindearchiv neu geordnet; der Katalog Findbuch ist online abrufbar und jedem zu empfehlen, der sich für seine alte oder neue Heimat interessiert.