Hilfe für Archäopark Vogelherd

freitag, 20.11.2020

Welterbestätte nicht finanzierbar 

Niederstotzingen braucht Hilfe für Archäopark Vogelherd

Die 4750 Einwohner zählende Stadt Niederstotzingen im Kreis Heidenheim kann den zur Unesco-Welterbestätte Vogelherdhöhle gehörenden Archäopark Vogelherd nicht mehr finanzieren. „Ohne eine langfristige Unterstützung durch das Land Baden-Württemberg ist ein Weiterbetrieb der Einrichtung nicht mehr möglich", beschloss der Gemeinderat am Mittwochabend. Die Vogelherdhöhle gehört zum Welterbe-Ensemble „Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb".
Die Stadt fordert in der Vorlage, dass der Archäopark als zentrales Besucher- und Informationszentrum gefördert wird. Das Land solle Verantwortung übernehmen und die laufenden Betriebskosten finanzieren. Der Archäopark Vogelherd wurde bisher durch regionale Unterstützer gefördert. „Mit Ablauf der Haushaltsjahre 2021 und 2022 werden umfangreiche Förderungen enden. Das bedeutet in der Summe 150 000 Euro weniger Erträge beziehungsweise weniger Einzahlungen im kommunalen Haushalt der Stadt", heißt es in dem einstimmig beschlossenen Antrag der Stadt. Ein Weiterbetrieb des Archäoparks sei nicht mehr zu verantworten. Eine Unterstützung des Landes kann aus Sicht von Bürgermeister Marcus Bremer durch eine Übernahme von Grundstück, Gebäude und Betrieb in Lan-deseigentum – etwa in die Staatlichen Schlösser und Gärten – erfolgen. Quelle BZ 


Entdecke die UNESCO-Welterbestätte Vogelherd

Erkunden Sie die Höhlenwelt auf eigene Faust und entdecken Sie die ältesten Kunstwerke der Menschheit

Auf den Spuren der Urzeit
www.archaeopark-vogelherd.de